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Studenten sind immer pleite: Stimmt das Vorurteil?

Das Stereotyp des finanziell armen College-Studenten wird seit Generationen beibehalten. Von Ramen-Nudel-Abendessen bis hin zum Geiz für Lehrbücher – das Bild von Schülern, die in finanzielle Schwierigkeiten geraten, hat sich tief in unserem kulturellen Bewusstsein verankert.

Aber ist dieses Stereotyp wirklich zutreffend? Hier befassen wir uns mit den Realitäten hinter dem Mythos des ständig pleite gehenden College-Studenten.

 

 

Steigende Bildungskosten:

 

Es ist kein Geheimnis, dass die Kosten für den Besuch einer Hochschule in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen sind. Studiengebühren, Wohnkosten, Lehrbücher und andere wichtige Dinge können sich schnell summieren und eine erhebliche finanzielle Belastung für Studierende und ihre Familien darstellen.

Nach Angaben des College Board lagen die durchschnittlichen Kosten für Studiengebühren und Studiengebühren für das akademische Jahr 2020–2021 bei über 10.000 US-Dollar für staatliche öffentliche Hochschulen und über 37.000 US-Dollar für private Hochschulen.

Unter Berücksichtigung zusätzlicher Ausgaben wie Unterkunft und Verpflegung, Bücher und Materialien können die Gesamtkosten für die Teilnahme bei vielen Studenten 20.000 US-Dollar pro Jahr übersteigen. Angesichts der hohen Kosten ist es kein Wunder, dass viele Studenten Schwierigkeiten haben, über die Runden zu kommen.

 

Begrenzte Einkommensmöglichkeiten:

 

Während der Besuch einer Hochschule oft als Sprungbrett für den künftigen beruflichen Erfolg angesehen wird, ist die Realität so, dass viele Studenten ihre akademische Verantwortung mit Teilzeitjobs vereinbaren müssen, um sich ihre Ausbildung leisten zu können.

Es kann jedoch eine Herausforderung sein, Beschäftigungsmöglichkeiten zu finden, die zum Stundenplan eines Schülers passen und ihm ein ausreichendes Einkommen bieten. Einstiegspositionen bieten oft niedrige Löhne und der Wettbewerb um Arbeitsplätze in Universitätsstädten kann hart sein.

Darüber hinaus können einige Studierende aufgrund von Faktoren wie mangelnder Erfahrung oder Transportproblemen mit Beschäftigungshindernissen konfrontiert sein. Daher sind viele Studierende auf Darlehen, Stipendien oder finanzielle Unterstützung von Familienmitgliedern angewiesen, um ihre Ausgaben zu decken.

 

Herausforderungen im Finanzmanagement:

 

Selbst Studenten, die sich eine Teilzeitbeschäftigung sichern können, haben möglicherweise Schwierigkeiten, ihre Finanzen effektiv zu verwalten. Für junge Erwachsene, die möglicherweise zum ersten Mal ihre eigenen Finanzen verwalten, kann der Ausgleich eines Haushalts eine besondere Herausforderung darstellen.

Angesichts des begrenzten Einkommens und der konkurrierenden Anforderungen an ihr Geld stellen Studenten möglicherweise den unmittelbaren Bedürfnissen Vorrang vor langfristigen finanziellen Zielen.

Darüber hinaus kann die Verlockung von Kreditkarten und der einfache Zugang zu Krediten bei manchen Studenten zu Schulden führen, was ihre finanziellen Probleme auf lange Sicht verschlimmert. Kreditkarten sind für Studierende mit Vorsicht zu genießen – wer noch kein regelmäßiges Einkommen hat, sollte nicht so viel auf Pump finanzieren.

 

Sozioökonomische Faktoren:

 

Es ist wichtig zu erkennen, dass nicht alle College-Studenten den gleichen sozioökonomischen Hintergrund haben. Studierende aus einkommensschwachen Familien stehen möglicherweise vor zusätzlichen finanziellen Herausforderungen, einschließlich eingeschränktem Zugang zu Ressourcen wie Transport, Wohnraum und Gesundheitsversorgung.

Bei diesen Studenten ist möglicherweise auch die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie während ihres Studiums unter Ernährungsunsicherheit oder Obdachlosigkeit leiden. Ohne angemessene Unterstützungssysteme kann es für diese Studierenden schwierig sein, sich auf ihr Studium zu konzentrieren und akademische Erfolge zu erzielen.

 

Lösungen und Support:

 

Auch wenn der Mythos vom pleite College-Studenten weiterhin bestehen bleibt, gibt es Maßnahmen, die Hochschulen und Universitäten ergreifen können, um Studenten in finanziellen Schwierigkeiten zu unterstützen.

Dazu gehört die Bereitstellung bedarfsgerechter finanzieller Hilfe, die Bereitstellung von Zugang zu bezahlbarem Wohnraum und Verpflegungsplänen sowie die Verbindung von Studenten mit Ressourcen wie Campus-Vorratskammern und Notfallfonds. Auch spannend: Pomodoro Lernmethode erklärt

Darüber hinaus können Hochschulen Finanzkompetenzprogramme anbieten, um Studenten dabei zu helfen, ihre Budgetfähigkeiten zu entwickeln und fundierte Entscheidungen über ihre Finanzen zu treffen. Durch die Bekämpfung der Ursachen finanzieller Unsicherheit können Hochschulen dazu beitragen, dass alle Studierenden die Möglichkeit haben, akademische Erfolge zu erzielen und ihre Ziele zu erreichen.

 

Rückblick: Stereotyp des Studierenden ohne Geld

 

Auch wenn das Stereotyp des pleite College-Studenten einen Körnchen Wahrheit enthält, ist es wichtig zu erkennen, dass finanzielle Schwierigkeiten nicht für alle Studenten unvermeidlich sind.

Durch das Verständnis der komplexen Faktoren, die zur finanziellen Unsicherheit von Studierenden beitragen, und die Umsetzung gezielter Unterstützungsstrategien können Hochschulen und Universitäten dazu beitragen, dass alle Studierenden die Möglichkeit haben, sich akademisch und finanziell weiterzuentwickeln.

Während wir auf ein gerechteres Hochschulsystem hinarbeiten, wird die Entlarvung von Mythen und die Beseitigung systemischer Erfolgshindernisse von entscheidender Bedeutung sein, um Studierenden die Möglichkeit zu geben, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Lesetipp: Geld sparen im Studium: Finanztipps für Studenten

 

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