Die meisten Studiengänge erlauben sich sehr viel Freizeit, wobei natürlich auch welche bestehen, die kaum freie Minuten offen lassen. Dennoch kann der Großteil der Studenten über ein relativ entspanntes Leben glücklich sein, das vor allem in der Zeit der Vorlesungen stattfindet. Sobald aber die Prüfungsphase an die Tür klopft, ändert sich dies im Handumdrehen.
In den meisten Studiengängen befinden sich die Prüfungen in den Semesterferien. Und oftmals sogar in den ersten Wochen der Semesterferien, sodass die Dozenten und Professoren noch genügend Zeit haben, um in der restlichen Zeit Hausarbeiten zu korrigieren und Noten zu vergeben. Dementsprechend entpuppt sich diese Phase als sehr stressig für Studenten, da es nicht ganz ungewöhnlich ist, wenn fünf oder sechs Prüfungen in zwei oder drei Wochen geschrieben werden müssen.
Prüfungen in der Uni können auch nicht mit Klausuren in der Schule verglichen werden. Studiengänge wie Maschinenbau oder Medizin erfordern für eine einzige Prüfung mehr Material als für das gesamte Abitur. Dennoch bestehen Wege, um diese Phase möglichst stressfrei zu überstehen. Auch lesenswert: 32 Side-Hustle-Ideen für Studenten!
Der frühe Vogel fängt den Wurm
Prinzipiell gilt, dass mit dem Beginn des Semesters ein Lernplan erstellt werden sollte. Dieser sollte über die gesamte Vorlesungszeit ablaufen, sodass permanent und in kleinen Blocks gelernt wird. Durch das permanente Lernen kann sich das Gehirn deutlich besser Informationen einprägen und abrufen.
Dies hilft ultimativ für die Prüfung, da dabei sowieso ein komplettes Wissen gefragt ist. Zusätzlich entfällt dadurch die stressige Prüfungsphase, da vorher bereits alles erlernt wurde. Im Endeffekt muss dann vor der Prüfung nur noch mal alles wiederholt werden, was somit auch für die Prüfung ausreicht. Das trifft zumindest auf die meisten Prüfungen und Studiengänge zu.
Eine weitere Option ergibt sich durch zusätzliche Semester. Heutzutage studieren nur noch die wenigsten Studenten in Regelstudienzeit, vor allem nach der Zeit von Corona. Dementsprechend kann jedes Semester deutlich lockerer gestaltet werden, wodurch weniger Prüfungen pro Halbjahr geschrieben werden müssen. Dies wirkt sich auch positiv auf die Noten aus, was ultimativ wichtiger als die Regelstudienzeit ist.
Somit können einzelne Dinge wie Dezimalzahlen, Potenzgesetze oder spezielle Formen exzessiv gelernt werden, da andere Prüfungen erst im folgenden Semester kommen. Nur BAföG-Empfänger sollten dabei aufpassen, da nach vier Semester ein Nachweis von ihnen mit entsprechender Punktzahl benötigt wird.