BWL-Vorurteile analysiert – was stimmt wirklich?

Betriebswirtschaftslehre (BWL) hat einen gewissen Ruf – manche bewundern die Vielseitigkeit des Studiengangs, andere stempeln ihn schnell mit Vorurteilen ab. Doch wie viel Wahrheit steckt wirklich dahinter?

1. „BWL ist leicht und man braucht nur Zahlen zu mögen“

  • Realität: BWL umfasst zwar viele Zahlen, aber auch komplexe Theorien, Managementstrategien und rechtliche Grundlagen. Ein erfolgreiches Studium erfordert analytisches Denken, kritische Bewertung von Informationen und oft das Arbeiten an realen Projekten.

2. „BWL-Studierende wollen nur viel Geld verdienen“

  • Realität: Viele BWL-Absolvent:innen interessieren sich tatsächlich für Karriere und wirtschaftlichen Erfolg, doch genauso wichtig sind soziale Kompetenzen, Nachhaltigkeit und Innovation. Nicht jeder geht direkt in die Unternehmensberatung oder Investmentbank.

3. „BWL ist langweilig und trocken“

  • Realität: Ob das Studium spannend ist, hängt stark von den Interessen ab. Wer sich für Marketing, Entrepreneurship, Personalwesen oder internationale Wirtschaft interessiert, findet viele kreative und praxisnahe Module.

4. „BWLler wissen alles über Geld und Firmen“

  • Realität: BWL vermittelt ein breites Grundwissen, ersetzt aber nicht die Spezialisierung. Viele Themen erfordern Vertiefung, Praxiserfahrung oder ergänzende Qualifikationen.

5. „BWL ist nur für Karrieremenschen“

  • Realität: Das Studium bietet auch die Basis für Forschung, Non-Profit-Arbeit, Startups oder gesellschaftliche Projekte. Wer möchte, kann seine Fähigkeiten vielseitig einsetzen – nicht nur in Konzernen.

Fazit

Viele BWL-Vorurteile sind vereinfachte Klischees. In Wahrheit ist BWL ein vielseitiges, praxisnahes und anspruchsvolles Studium, das weit mehr bietet als nur Zahlen oder Geldorientierung. Wer offen für verschiedene Themenfelder ist, kann hier wertvolles Wissen für die Karriere – und das Leben – erwerben.