Schmetterling saugt Nektar aus einer schoenen Pflanze Nützliches und hilfreiches Pflanzenwissen

Nützliches und hilfreiches Pflanzenwissen

Leider ist das Wissen über die verschiedenen Pflanzenarten relativ wenig verbreitet und es gibt immer weniger, vor allem junge Menschen, die sich dafür interessieren. So kann es passieren, dass Menschen die einfachsten Pflanzen nicht erkennen und auch nicht wissen, wofür sie nützlich sind.

Dabei sollte man auch als junger Mensch zumindest wissen, welche sehr bekannte heimische Pflanzen es gibt und warum sie generell wichtig für uns sind. Schließlich bilden sie die Grundlage für die Ernährung von Menschen sowie Tieren. Sie produzieren dazu den Sauerstoff, den alle Lebewesen benötigen. Menschen und Tiere könnten ohne Pflanzen auf der Welt nicht lange überleben. Aus Pflanzen können dazu Heilmittel gemacht werden. Sogar aus welchen, die unscheinbar am Wegesrand und auf Wiesen wachsen.

Außerdem sind viele Pflanzen ausgesprochen hübsch und manche können betörend duften. Es kann richtig Spaß machen, sich über die in der Natur vorkommenden Pflanzen zu erkundigen und sich ein Wissen über sie anzueignen. Zum Beispiel werden immer wieder Wildkräuterwanderungen angeboten, bei denen man die Pflanzen kennenlernt und etwas darüber erfährt, was man aus oder mit ihnen machen kann – beliebt ist derzeit zum Beispiel das Kratom.

 

Den unermesslichen Reichtum der Natur kennen und für sich nutzen

 

Wir verfügen über einen riesigen Reichtum der Natur. Es gibt zahllose Pflanzenarten die das ganze Jahr über fast alles bieten, was der Mensch braucht: Nahrung oder als auch außergewöhnliche Anwendungen im Haushalt. Früher war die Verwendung der Pflanzen ganz selbstverständlich. Man nutze sie beispielsweise zur Wundheilung, als hilfreiche Tees oder zum Würzen. Heute wird alles im Supermarkt, in Drogerien oder Apotheken gekauft. Dabei wird leider übersehen, dass für vieles die Alternative vor der Haustür und dazu noch kostenlos zur Verfügung steht.

Beispiele über Wildpflanzen, die mehr Vitalstoffe bieten können als die nährstoffreichsten Kulturpflanzen:

Giersch wird oft als Unkraut gesehen und deshalb regelrecht gehasst. Doch soll Giersch mehr als doppelt so viel Vitamin C wie Blumenkohl liefern. Rosenkohl wird als einer der besten Eiweißlieferanten genannt. Die große Brennnessel beinhaltet aber mehr als doppelt so viel Eiweiß. Dann ist Spinat berühmt für seinen hohen Eisenanteil. Aber die Vogelmiere bietet mehr als doppelt so viel Eisen. Dazu beinhalten Wildpflanzen meist auch mehr Chlorophyll als Kulturgemüse. Auch interessant: Sommer-Jobs für Studenten: Nebenbei Geld verdienen!

 

Wildpflanzen

 

Die Pflanzenheilkunde ist in allen Regionen und Kulturen auf der Welt bekannt. Sie beruht auf die in Jahrtausenden gesammelten Erfahrungen. In Europa kennt man viele historische Personen, die die Wirkung von Pflanzen beobachtet sowie festgehalten haben. Unter anderem handelt es sich dabei um Hippokrates von Kos, Hildegard von Bingen, Sebastian Kneipp sowie Paracelsus.

 

Bioqualität umsonst und ohne Siegel

 

Viele Menschen achten bei den Lebensmitteln auf den biologischen Anbau und damit auf den Verzicht von künstlichem Dünger sowie Pflanzenschutzmitteln. Bei Wildpflanzen von den Wiesen und aus den Wäldern kann einem zwar keiner die Garantie geben, dass sich keine künstlichen Chemikalien in den Pflanzen befinden (Wildpflanzen werden auch von Umwelteinflüssen belastet) aber die Wahrscheinlichkeit einer solchen Belastung ist bei der Handelsware fast immer größer.

 

Wildpflanzen muss man nicht bezahlen

 

Wildpflanzen sind kostenlos und häufig in großer Fülle vorhanden. Man kann sie im heimischen Garten (z.B. Giersch, Brennnessel und Vogelmiere) oder an Wegrändern entdecken, wie beispielsweise den Spitzwegerich, Nachtkerzen oder Kamille. In Parks kann man u.a. Gundermann, Taubnessel sowie Buchen finden. Dafür braucht man meist nicht lange suchen. Aber man sollte wissen, ob die Pflanzen unter Umständen geschützt sind und ob man sie in einem Park entnehmen darf.